Forschung

Die Verfügbarkeit und die Qualität der lebensnotwendigen Ressource Wasser ist in Deutschland, Europa und weltweit durch veränderte Rahmenbedingungen erheblichen Gefährdungen ausgesetzt. Es bedarf interdisziplinärer Ansätze, um eine Grundlage für die Etablierung von Wassersystemen zu schaffen, die tolerant gegen äußerliche Belastungen sind und nach Störungen in der Lage sind, wieder einen guten Systemzustand zu erreichen. Solche Systeme werden als "resilient" bezeichnet.

Um zukunftsfähige Lösungen für eine Nutzung und direktere Steuerung von resilienten Wassersystemen bereitstellen zu können, muss eine Vielzahl von physikalischen, chemischen und biologischen Aspekten und Rückkoppelungen erfasst und in entsprechende technische und ökonomische Handlungsoptionen übersetzt werden.

Diesem Thema widmet sich der Foschungsschwerpunkt “Resiliente Wassersysteme unter dynamischen Belastungen", in dem durch enge Zusammenarbeit von Natur-, Ingenieur- und Sozialwissenschaften notwendige Technologien und Handlungsoptionen für die Schaffung fehler- und schadenstoleranter Wassersysteme erarbeitet werden.

Die Aktivitäten dieses Forschungsschwerpunktes sind in fünf Verbundthemen organisiert, namentlich resiliente Wassersysteme in Hinblick auf:

 

  • Wasserinfrastruktur und –management in urbanen Räumen
  • Gewässersysteme zur Wahrung der Ökosystemfunktionen und -dienstleistungen
  • Landschaftswasserhaushalt und klimatisch bedingte Extremereignisse
  • Regenerative Energieträger
  • Nachhaltige und effiziente Nahrungsmittelproduktion